Bericht von der Benefiz-Tour 2017

Tag 1

Am ersten Tag starteten 10 Teilnehmer die Tour: Thomas Brandl, Heinz Delazer, Andreas Grass, Peter Graf, Peter Hopp, Hans Kimmerling, Michaela Schober, Markus Schober, Peter Sterl und Stefan Zeilhofer die Tour. Ein wunderschöner Sonnenaufgang begleitete die Sportler die erste Stunde und versprach eine wunderschöne Tour. Bis Erding wurden die ersten 100 km bei bestem Radlwetter gefahren. Direkt in Erding begann es wie aus Eimern zu schütten. Nach einer einstündigen Zwangspause ging es bei leichtem Regen wieder los, der jedoch nach einer halben Stunde von der Sonne abgelöst wurde. Am Walchensee musste die Tour wegen schweren Gewittern nach 210 km und ca. 8 Stunden Sattelzeit aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden.

Tag 2

Der zweite Tag begann bei optimalem Wetter verstärkt durch drei Freunde des Biketeams in Ötz. Nach 30 km wurde Zwieselstein erreicht, der Einstieg zur Timmelsjoch-Hochalpenstrasse. Der Höhepunkt, zweifelsohne, das Timmelsjoch, 2509 m hoch, umgeben von gewaltigen Dreitausendern, begrüßte die Sportler jedoch nicht freundlich. Bei 6 Grad, Nebel und heftigen Windböen wurde das Timmelsjoch trotzdem bezwungen. Nach 4 km Abfahrt im Nebel mit einer Sichtweite unter 100 Metern begrüßte das Passeiertal sie mit angenehmer Wärme. Der kurze Nieselregen vor St. Leonhard hielt die Sportler nicht davon ab nach ca. 110 km und über 3000 hm den Jaufenpass zu erreichen.

Tag 3

Der dritte Tag: Nachts regnete es durchgehend und die Teilnehmer stellten sich schon auf eine Regenfahrt am anderen Tag ein. Aber mit einem Sonnenaufgang im Rücken starteten sie eine rasante Abfahrt vom Jaufenpass nach Sterzing. Die ca. 120 km nach Kasern waren Erholung für die am Vortag beanspruchten Muskeln, da es bis auf die letzten Kilometer nach Kasern flach oder leicht bergab ging. Von Franzenfeste über Bruneck, Sand in Taufers und dann nach Kasern rollten sie locker und genüsslich am Radweg an der Rienz und der Ahr durch idyillische Südtiroler Orte den Abend entgegen. Der Tag verabschiedete sich, als ob er erahnte welche beeindruckende Bergtour die Teilnehmer am nächsten Tag erwartete.

Tag 4

Am vierten Tag wanderten oder liefen die Sportler von Kasern aus 2 Stunden und 1000 hm zum Krimmeler Tauern Übergang nach Österreich, um dann 3 Stunden zum Krimmler Tauernhaus abzusteigen. Die einzigen Geräusche waren das Tosen des überall zu Tal stürzenden Wassers und das Singen des Windes. Eine stille, beeindruckende, einsame und unvergessliche Bergtour. Die 12 km aus dem Krimmler Achental nach Krimml wurden zum Teil mit den Mountain Bikes gefahren oder gelaufen. In Krimml wurde dann auf die Rennräder umgestiegen, um dann exakt in Mittersill einzufahren, als es wieder sintflutartig zu regnen begann. Bei einer Pizza störte das die Teilnehmer nicht mehr.

Tag 5

Am fünften Tag wurde wegen des andauernden Regens nur eine kleine Wanderung von zwei Stunden zum Hintersee unternommen

Tag 6

Der sechste Tag stand im Zeichen eines 5-stündigen Berglaufes zur Manlitzkarhütte. Die Brotzeit auf der Hütte ließen sich die Sportler schmecken. Die gute Laune ließen sie sich aber vom Regen und kalten 12 Grad nicht nehmen.

Tag 7

Am siebten Tag hieß es Abschied zu nehmen aus Österreich. Bei starkem Regen wurde  gestartet und der Pass Thurn bezwungen. Nach der Abfahrt musste die Tagestour in Kitzbühel leider wegen Regen, kalten Temperaturen und des gefährlichen Straßenverkehrs abgebrochen werden. Mit dem Begleitbus und dem Zug wurde nach Moosburg am Inn zur letzten Übernachtung gefahren

Tag 8

Am achten Tag wurden dann von Moosburg aus die letzten 100 km in Angriff genommen. Bei traumhaftem Wetter und ohne große Anstrengung konnte die Tour nochmals Revue passiert und sich auf die Ankunft in Lappersdorf gefreut werden

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